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Wenn ich vom öffentlichen Leben ausgeschlossen werde, zahle ich auch keine Steuern. Diese Haltung scheint unter Massnahmen-Kritikerinnen verbreitet zu sein. Bemerkbar macht sich diese Entwicklung auch beim Steueramt Luzern.
Der Bundesrat hat die einschneidenden Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie diese Woche aufgehoben (zentralplus berichtete). Die Zertifikatspflicht dürfte aber indirekt die Steuerämter noch eine Weile beschäftigen. Es gibt offenbar eine Reihe von Massnahmen-Kritikern, die einen Teil der Steuern nicht abliefern wollen. Zudem häuft sich die Zahl jener, die gar keine Steuererklärung einreichen.
Diesen Trend bestätigt das Steueramt des Kantons Luzern gegenüber CH Media. «In der Tendenz haben Kundenreaktionen dieser Art während der beiden Pandemiejahre gegenüber den Vorjahren eher zugenommen», wird dieses in einem Bericht der «Schweiz am Wochenende» zitiert. Oftmals werde der Steuerbehörde die Legitimation abgesprochen, eine Steuererklärung einzufordern oder einzuziehen.
Das kann allerdings teuer werden. Wer seine Steuererklärung nicht einreicht beziehungsweise seinen «Verfahrenspflichten» nicht nachkommt, erhält in der Regel zwei Mahnungen, danach folgen Bussen. Wie hoch diese ausfallen ist gemäss dem Bericht kantonal unterschiedlich.
- Artikel von CH Media (Paywall)
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