Corona-Hilfsgelder: Wenig Missbrauch
Bei den Corona-Hilfen des Bundes gibt es zwar Hinweise auf Missbrauch, es handelt sich aber um wenige Fälle. Zu diesem Schluss kommt die Eidgenössische Finanzkontrolle EFK in einem Zwischenbericht. Hinweise auf Missbrauch sah die EFK bei 400 der rund 100’000 überprüften Kreditbürgschaften. Dabei geht es zum Beispiel um Dividenden, die trotz eines Verbotes ausbezahlt worden sind. Zudem hat die EFK berechnet, wie die Banken von den Hilfskrediten profitieren, die sie im Auftrag des Bundes vergeben. Weil die Banken für das ausgeliehene Geld, keine Minuszinsen bei der Nationalbank abgeben müssen, haben sie einen Zinsgewinn von 110 Mio. Franken.
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