SVP, Mitte, und FDP kämpfen um Inseli-Verbleib

Bürgerliche lancieren Initiative zur Määs-«Rettung»

Das Komitee will mit einer Initiative die Määs auf dem Inseli behalten. (Bild: Tobias Lackner)

«Die Määs soll auf dem Inseli bleiben!» Das fordert ein Komitee aus bürgerlichen Parteien, Wirtschaftsverbänden und privaten Personen mit einer eingereichten Initiative. Ein alternativer Standort oder der Verzicht auf die Car-Haltekanten sind für die Initianten keine Option.

Der Wirbel um die Määs nimmt nicht ab. Wie Thomas Gfeller, SVP-Fraktionschef im Grossen Stadtrat, am Montagabend mitteilt, hat ein breit abgestütztes Komitee am Montag eine Initiative zur Vorprüfung bei der Staatskanzlei eingereicht. Nebst der SVP, Mitte und FDP fordern auch Wirtschaftsverbände wie die GastroRegion Luzern oder die Luzern Tourismus AG, dass die Määs auf dem Inseli bleiben soll.

Die Mitte hat bereits vor rund zwei Wochen eine Online-Petition mit rund 3'300 Stimmen zum Määs-Verbleib beim Inseli eingereicht (zentralplus berichtete). Doch auch nach einer hitzigen Debatte im Grossen Stadtrat hielt der Stadtrat an seinem Entscheid fest (zentralplus berichtete). Wie angekündigt, will das bürgerliche Komitee nun mit einer eigenen Idee Dampf machen (zentralplus berichtete).

Konkret fordert die Initiative, dass der Stadtrat seine zwei Versprechen – die Määs auf dem Inseli und Haltekanten zum Ein- und Umsteigen in Cars – zur Abstimmung vor fünf Jahren einhält. Es sei für die Initianten «keine Option, den Standort der Määs in eine Nachbarsgemeinde auszulagern und auf die Haltekanten zu verzichten.»

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung von Thomas Gfeller zur Initiative
  • Medienberichte von zentralplus
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2 Kommentare
  • Profilfoto von Määster Disäster
    Määster Disäster, 21.02.2022, 20:23 Uhr

    Da werden von bürgerlicher Seite wieder mal kleinlich Probleme herbeibeschworen die bei genauer Betrachtung gar keine sind. Als müssten wir nichts anderes bzw. wichtigeres diskutieren und vorantreiben. Ich sehe nur eine Motivation dahinter. Die Jusoinitiative verhindern. Inhalt und Aufwand egal. Das ganze ist weder lösungsorientiert noch effizient. Aber irgendwie typisch für die verschlafene Kleinstadt Luzern.

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    • Profilfoto von Philipp
      Philipp, 21.02.2022, 21:10 Uhr

      Das hat nichts mit kleinlich zu tun. Wahlversprechen hält man und fertig. Nur wegen paar Quadratmeter Grünfläche so ein Theater aufzumachen ist kleinlich. Zudem ist es ein Hohn die Streichung der Carparkplätze zu erzwingen nur um diese dann in der Nachbargemeinde hin zu stellen. Ganz zu schweigen von dem enormen Mehrverkehr der dadurch entsteht, welcher wiederum viel mehr Umweltschäden und Verkehr verursacht als die bisherige Lösung. Typisch für das links/grüne Luzern. Die Touristen und Ihr Geld will man behalten, die Ressourcen sollen aber die anderen bereitstellen.

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