Bald nur noch eine Fremdsprache in der Primar?

Breites Komitee rüstet sich für Kampf gegen Luzerner SVP

Die Fraktionsspitzen des Komitees. Von links: Michèle Graber (GLP), Ludwig Peyer (CVP), Ylfete Fanaj (SP), Andreas Moser (FDP) oder Monique Frey (Grüne).

(Bild: zvg)

CVP, FDP, GLP, Grüne uns SP wollen nicht, dass die Kinder in ihrem Lerneifer gebremst werden. Sie sagen mit Überzeugung Nein zur Fremdsprachen-Initiative, über die das Luzerner Stimmvolk am 24. September an der Urne befindet.

Heute wird an allen Luzerner Primarschulen ab der 3. Klasse Englisch unterrichtet, ab der 5. Französisch. Mit Erfolg, wie entsprechende Umfragen und Studien belegen. SVP und Lehrerverband wollen nun das Rad der Zeit zurückdrehen. Mit einer gemeinsamen Initiative fordern sie, dass an der Primarschule ab sofort nur noch eine Fremdsprache unterrichtet wird. Dagegen wehren sich alle übrigen Parteien. Im Hinblick auf die Volksabstimmung vom 24. September hat sich nun ein breit abgestütztes überparteiliches Nein-Komitee gebildet.

Mit dabei: CVP, FDP, GLP, Grüne und SP. Das aktuelle Fremdsprachenmodell 3/5 sei aus staats- und wirtschaftspolitischen Überlegungen beizubehalten, sagt CVP-Fraktionschef Ludwig Peyer: «Frühes Fremdsprachen-Lernen ist wirkungsvoll und bereitet den Kindern Freude. Die Fremdsprachen-Initiative dagegen benachteiligt die leistungsstarken Schüler, löst hohe Kosten aus und führt Luzern ins bildungspolitische Abseits.»

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