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Das Wasser im Zugersee ist seit einigen Tagen blutrot verfärbt. Nun klärt die Polizei auf, was dahinter steckt.
Dass sich ein Gewässer verfärbt, kennt man eigentlich nur aus der Bibel. Dort bestrafte Gott die Ägypter und verwandelte das Wasser im Nil zu Blut. Bekannt ist das Phänomen auch im Zusammenhang mit Aktionen der Umweltaktivistinnen rund um «Extinction Rebellion». Sie färbten beispielsweise schon die Limmat in Zürich giftgrün ein, um auf Umweltanliegen aufmerksam zu machen.
Aktuell ist aber der Zugersee verfärbt – und zwar blutrot. In diesem Fall handelt es sich aber nicht um eine Strafe Gottes, sondern um einen natürlichen Prozess. Die Burgunderblutalge breitet sich momentan im Zugersee aus und färbt das Wasser rötlich.
Für Hunde ist Vorsicht geboten
Wie die Zuger Polizei auf Facebook mitteilt, habe sie in den letzten Tagen zahlreiche Meldungen wegen der Verfärbung des Wassers erhalten. Der Vorgang tritt wegen der Erwärmung des Wassers auf. Im Zusammenhang mit dem Klimawandel treten auch auf dem Zürichsee immer häufiger solche Algen auf. Auch in Zug kam es bereits zur Weihnachtszeit zu einer Verfärbung des Sees (zentralplus berichtete).
Zwar ist die Alge für den Menschen ungefährlich. Für Hundehalter ist jedoch Vorsicht geboten. Für Hunde kann die Alge nämlich gefährlich werden. Die Polizei rät darum, Hunde vom Wasser fernzuhalten und auf jeden Fall zu verhindern, dass die Tiere das Wasser trinken.
- Facebook-Post der Zuger Polizei
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