In seinem Leserbrief zur Doppelinitative macht sich Martin Stuber aus Zug für das L&G-Gebäude und den Umzug der Stadtverwaltung stark. Das Gebäude sei picobello im Schuss und aufgrund des Kaufes zum richtigen Zeitpunkt ein wirklich gutes Geschäft. Er ist sicher, dass die Büroräumlichkeiten, welche die Stadt nicht braucht, schnell vermietet sein werden.
Leserbrief:
«CVP-Alt-Stadträtin Vreni Wicky war nicht an der Parolenfassung der CVP Stadt Zug. Sie hat das wohltuend trocken-sachliche Referat des besten Kenners des L&G-Gebäudes, Architekt René Bucher, leider verpasst. Nach Buchers Ausführungen war allen im Saal klar – das L&G-Gebäude ist in sehr gutem Zustand und mit Unterhaltsinvestitionen von zwei Millionen Franken innerhalb der nächsten fünf Jahre für längere Zeit picobello im Schuss, inklusive Erdbebensicherheit und Asbestentsorgung. Und weil die Stadt das Haus vor vier Jahren genau im richtigen Moment gekauft hat und keine Hypothekzinsen darauf zahlen muss, wird sie in den nächsten Jahrzehnten nicht nur äusserst günstig ‹wohnen›, sondern mit den Mietzinsen für den nicht benötigten Teil mehr als die Betriebskosten des Hauses reinholen. Ein wirklich gutes Geschäft!
Liebe Vreni – wenn es tatsächlich so schwer wäre, an bester Lage in der Stadt Zug grossflächige Büroräumlichkeiten zu vermieten (die Anpassungen dafür sind in den oben erwähnten zwei Millionen enthalten!), dann könnten wir das L&G-Haus ja nur zu einem tiefen Preis wieder verkaufen. Und würden einen grossen Abschreiber machen und erst noch auf einmalig tiefe ‹Wohnkosten› für unsere Verwaltung verzichten. Nur mit zwei Nein vermeiden wir diesen Schrecken!»
Martin Stuber, Zug