Bewährungsstrafen in Dieselskandal
Das Landgericht München hat den ehemaligen Audi-Chef Rupert Stadler zu einem Jahr und neun Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.
Die Kammer sprach ihn am Dienstag nach 171 Verhandlungstagen des Betrugs schuldig. Er hatte den Verkauf von Dieselautos mit manipulierten Abgaswerten zu spät gestoppt. Auch die beiden Mitangeklagten, der frühere Chef der Motorentwicklung und spätere Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz sowie ein Ingenieur, erhielten Bewährungsstrafen wegen Betrugs.
Es sind die ersten strafrechtlichen Urteile in Deutschland im 2015 aufgedeckten Dieselskandal, der Milliardenschäden verursacht hat.
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