Betreten lebensgefährlich: Wanderweg nach Felssturz gesperrt
Anfangs dieser Woche ereignete sich nördlich der Sihlmatt auf Gemeindegebiet von Menzingen ein Felssturz. Der dortige Wanderweg wurde auf einer Länge von rund 30 Metern hoch verschüttet und musste gesperrt werden. Die Behörden warnen: Das Betreten des abgesperrten Weges ist verboten und lebensgefährlich.
Vermutlich in der Nacht vom 11. auf den 12. März 2019 ereignete sich nördlich der Sihlmatt ein Felssturz. Rund 400 Kubikmeter Schuttmasse verschütteten den Wanderweg entlang der Sihl auf einer Länge von 30 Metern, teilt die Baudirektion des Kantons Zug mit.
Die vordersten Felsblöcke liegen etwa in der Mitte des Sihlbetts. Der Wanderweg wurde umgehend abgesperrt und auf den umliegenden Wegen entsprechende Informationen angebracht.
Weitere Abbrüche sind jederzeit möglich: Aufgrund einer ersten Beurteilung durch Experten ist damit zu rechnen, dass sich jederzeit und ohne Vorwarnung Nachbrüche mit hoher Energie ereignen. Der Wanderweg entlang der Sihl auf dem betroffenen Abschnitt bleibt bis auf Weiteres gesperrt, da eine sichere Benutzung nicht gewährleistet werden kann. Das Betreten des betroffenen Wegabschnitts sei verboten und lebensgefährlich, warnt die Mitteilung ausdrücklich.
Ein geologisches Gutachten wird zeigen, mit welchen Massnahmen eine allfällige Wiedereröffnung in Betracht gezogen werden kann. Allenfalls muss ein Ersatzweg, der die Bruchstelle umgeht, gesucht werden muss.