Beschwerden blockieren Zonenplanänderung im Gebiet Seeburg

Die Zonenplanänderung soll grosse Veränderungen im Gebiet Seeburg ermöglichen. Ende 2020 wurden die Änderungen an der Urne genehmigt. Jetzt sind die Pläne vorläufig blockiert.

Redaktion

Redaktion zentralplus

Blicken wir zuerst zurück auf das Jahr 2020. Das Stadtluzerner Stimmvolk muss über die Anpassung der Bau- und Zonenordnung entscheiden. Dabei geht es um einen ganzen Rattenschwanz an Projekten und Änderungen (zentralplus berichtete).

Eine Änderung betrifft das Gebiet Seeburg. Dort ist ein Neubau beim Hotel vorgesehen. Nachdem die Idee eines Hochhauses 2013 bei der Stimmbevölkerung durchgefallen war, wurde ein neues Projekt aufgegleist. Mit zusätzlichen Wohnungen soll der Erhalt des Jesuitenhofs finanziert werden.

Schon damals haben mehrere Fachverbände sowie über ein Dutzend Nachbarn Einsprache erhoben. Der Stadtrat hielt aber fest, dass der Erhalt und die Pflege der historischen Anlage von hohem öffentlichem Interesse sei und sich das geplante Neubauprojekt gut darin eingliedere. Am Ende wird das Geschäft vom Stimmvolk durchgewunken.

Baupläne sind vorerst blockiert

Wie «Nau» berichtet, sind unterdessen Verwaltungsgerichtsbeschwerden eingegangen. Es seien mehrere Privatpersonen, welche eine Beschwerde beim Kantonsgericht erhoben hätten.

Was genau in diesen Beschwerden steht, ist nicht klar. Zum Inhalt macht das Gericht keine Angaben. Der Regierungsratsentscheid ist somit noch nicht rechtskräftig und die Baupläne sind damit vorerst blockiert.