Berichterstattung während Corona: Uni Luzern zieht positives Fazit
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Zwei Forscher der Universität Luzern haben Artikel in den Printmedien während der Coronapandemie untersucht. Die Forscher gelangen zu einem positiven Urteil: Die Auswahl der Expertenstimmen sei treffend gewesen.
In den vergangenen Wochen sorgten mögliche Indiskretionen in der Politik für grosses Aufsehen (zentralplus berichtete). Dabei wird auch die Unabhängigkeit der Berichterstattung in den Medien infrage gestellt.
Zwei Forscher der Universität Luzern haben die Berichterstattung in den Printmedien von Anfang 2020 bis Mitte 2021 untersucht. Insgesamt haben die Printmedien der Deutsch- und Westschweiz in dieser Zeit mehr als eine Million Artikel mit Bezug zur Pandemie publiziert.
Die Presse hat die Auswirkungen der Pandemie auf alle gesellschaftlichen Bereiche untersucht, so die Studie. Daher stellt sich auch die Frage: Haben die Medien jeweils die richtigen Fachleute befragt? Die Forscher der Universität Luzern ziehen aus ihrer Untersuchung ein positives Fazit: «Im Gegensatz zu früheren Untersuchungen in den USA gibt es nur wenige empirische Gründe für Kritik, den [hiesigen] Medien vorzuwerfen, den falschen Stimmen zu den falschen Themen eine Plattformen zu bieten», so die Studie.
- Medienmitteilung der Universität Luzern
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