Belgien verschiebt den Atomausstieg

Belgien will den Ausstieg aus der Atomenergie um zehn Jahre verschieben. Das bestätigte der belgische Premierminister Alexander de Croo nach Beratungen der Regierung. Durch die Laufzeitverlängerung der letzten beiden Atomkraftwerke soll die Energiesicherheit gewährleistet werden. Man habe Gewissheit in unsicheren Zeiten gewählt, so der belgische Premierminister weiter. Dabei spielen auch der Krieg in der Ukraine und die zuletzt stark angestiegenen Energiepreisen eine Rolle. Eigentlich hatte Belgien schon 2003 beschlossen, bis 2025 die letzten Reaktoren vom Netz zunehmen.