Avenirsuisse kritisiert Medienförderung
Der liberale Thinktank Avenirsuisse kritisiert in einer Studie die Schweizer Medienförderung. Diese sei «aus der Zeit gefallen»: Obwohl sich die Medienvielfalt in digitale Sphären verschoben habe, würden weiterhin vor allem analoge Instrumente gefördert. Insgesamt unterstützten Bund, Kantone und Gemeinden die Schweizer Medienlandschaft mit 1,5 Milliarden Franken pro Jahr, 20 Prozent mehr als vor 20 Jahren, teilte Avenirsuisse am Montag mit. Damit versuche die Politik, die «alte Medienwelt zu erhalten». Das ergebe in der digitalen Welt aber nur wenig Sinn und führe zu Wettbewerbsverzerrungen. Private Medien würden verdrängt und die Medienvielfalt leide, so der Thinktank.
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