Unfälle im Kanton Luzern

Auto bremst Postauto aus – dann knallts

Dieses Postauto wurde von einem Autofahrer ausgebremst. (Bild: Luzerner Polizei)

Die Luzerner Polizei musste am Donnerstag gleich viermal ausrücken, nachdem es im Kanton Luzern verschiedenen Orts zu Unfällen gekommen war.

Obschon sich die Luzerner Polizei erst kürzlich an die Luzernerinnen wandte und sie bat, auch während der Adventszeit nicht alkoholisiert oder auf Drogen herumzufahren, waren bei den vier Unfällen zweimal Autofahrer mit zu hohen Promillewerten involviert.

Autofahrerin rammt alkoholisiert ein Taxi

Auf dem Bahnhofplatz in der Stadt Luzern kam es um halb acht abends zu einer Kollision zwischen einem Auto und einem Taxi. Ein Atemalkoholtest ergab bei der 42-jährigen Autofahrerin einen Wert von 1,1 Promille.

Die Luzerner Polizei hat ihren Führerausweis gesperrt. Bis zum Entscheid des Strassenverkehrsamts darf sie kein Motorfahrzeug mehr lenken. Immerhin: Beim Unfall kam es zu keinen Verletzten.

Töff und Auto kollidieren frontal

Anders in Ruswil: Dort verletzte sich ein 17-jähriger Töfffahrer und musste mit der Ambulanz ins Spital. Dies, nachdem ein Autofahrer auf der Kantonsstrasse von Ruswil in Richtung Buttisholz unterwegs war. Auf der Höhe der Liegenschaft Grindel 31 bog er nach links in Richtung Grindel ab. Dabei kam es aus noch ungeklärten Gründen zur Kollision mit dem entgegenkommenden Töfffahrer.

Der Sachschaden beläuft sich auf rund 18'000 Franken.

Sturzbetrunken in die Ampel rein

Beim Selbstunfall einer 38-jährigen Autofahrerin betrug der Sachschaden 12'000 Franken. Er ereignete sich, als die 38-Jährige am Donnerstagnachmittag, noch vor vier, auf der Kantonsstrasse von Nottwil in Richtung Sursee fuhr. Bei der Länggass-Kreuzung fuhr sie ihr Auto frontal in eine Ampel rein.

Die Autofahrerin wurde dabei verletzt. Sie musste mit der Ambulanz ins Spital. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihr einen Wert von 2,2 Promille. Ob sie auch Drogen intus hatte, prüft die Staatsanwaltschaft derzeit mittels Blut- und Urinprobe.

Bis zum Entscheid des Strassenverkehrsamts darf die Unfallverursacherin kein Motorfahrzeug mehr lenken.

Auto bremst Postauto aus

Noch unklar ist die Schuldfrage beim Unfall, der sich wenige Stunden zuvor, am Donnerstagmittag, in Römerswil ereignete. Ein Autofahrer überholte auf der Hauptstrasse von Hildisrieden in Richtung Hochdorf ein Postauto. Gemäss eigenen Aussagen musste der Autofahrer danach unmittelbar vor das Postauto fahren, um eine Kollision mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zu vermeiden.

Aus noch unbekannten Gründen bremste der Autofahrer in der Folge vor dem Bus stark ab, worauf es zur Auffahrkollision kam.

Verletzte gab es keine, dafür aber einen Sachschaden von rund 12'000 Franken.

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