Ausschreitungen in Sudan
Nachdem das sudanesische Militär und die Opposition bekanntgegeben haben, die Macht zwischen sich aufzuteilen, ist es im nordostafrikanischen Land zu Ausschreitungen gekommen. Bei Zusammenstössen in der Hauptstadt Khartum wurden mindestens vier Personen getötet, wie das staatliche Fernsehen Sudans berichtet. Mehrere Demonstranten und Polizisten, aber auch Zivilisten seien verletzt worden. Zuvor hatten sich der Militärrat und die Protestbewegung darauf geeinigt, das Land bis zu Neuwahlen gemeinsam zu führen. Seit gut einem Monat ist in Sudan die Armee an der Macht. Diese hatte Langzeitpräsident Omar al-Baschir abgesetzt.