Antibiotika-Rückstände belasten Flüsse
Flüsse in aller Welt sind mit Antibiotika-Rückständen belastet. Das zeigt eine neue Studie der britischen Universität York. Die Wissenschaftler untersuchten Wasserproben aus 72 Ländern. In 65 Prozent der Proben waren die Antibiotika-Grenzwerte überschritten, in den extremsten Fällen um das Dreihundertfache. Die grössten Rückstände fanden sie in Asien und Afrika. Laut den Forschenden ist das Problem aber auch in Europa und den USA verbreitet. Bakterien zeigten sich zunehmend resistent gegen Antibiotika. Als eine Ursache dafür gelte, dass die Medikamente zu oft verschrieben und falsch angewendet würden.
Quelle:swisstxt