:focal(463x750:464x751)/www.zentralplus.ch/wp-content/uploads/2019/05/imagescms-image-007582941.jpg)
Fünf zum Teil ehemalige Kadermitglieder der VBL sind von der Luzerner Staatsanwaltschaft angeklagt. Das Gerichtsverfahren findet nächstes Jahr statt.
Die Luzerner Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte hat Anfang Jahr Anklage gegen fünf, teils ehemalige, VBL-Kadermitarbeiter erhoben. Jetzt ist bekannt, wann der Prozess stattfindet. Die öffentliche Verhandlung wird im Januar 2025 sein und ist auf drei Tage angesetzt.
Den Beschuldigten wirft die Staatsanwaltschaft mehrfachen Betrug vor. Zu den Angeklagten gehört unter anderem der ehemalige VBL-Direktor Norbert Schmassmann. Weitere Informationen in Hinblick auf die Anklage und das Gerichtsverfahren seien allerdings frühstens im Lauf der Verhandlung nächstes Jahr zu erwarten, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet.
Angeblich Falschangaben gemacht
Die Anklage machte die Staatsanwaltschaft im letzten Januar publik. Die Staatsanwaltschaft wirft den Beschuldigten vor, dass sie für die Fahrplanjahre 2018 und 2019 bewusst Falschangaben gemacht haben, um dadurch von den Bestellern – dem Bundesamt für Verkehr und dem Verkehrsverbund Luzern höhere Abgeltungen zu erhalten.
Der Deliktsbetrag beläuft sich auf insgesamt rund 2,1 Mio. Franken. Die Staatsanwaltschaft hat angesichts der Vergehen bedingte Freiheitsstrafen beantragt. Für die fünf Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung, bis das Urteil gefällt ist (zentralplus berichtete). Die Affäre um die Subventionsgelder löste 2022 einen Skandal aus (zentralplus berichtete).
- Artikel der «Luzerner Zeitung»