Die Luzerner Ständerätin Andrea Gmür gibt das Präsidium der Mitte-Fraktion ab. Sie will sich auf ihre Rolle als Ständerätin konzentrieren.
Die 56-jährige Andrea Gmür ist seit 2019 im Ständerat und seit Anfang 2020 Fraktionschefin der Mitte. Wie die Partei am Montag mitteilt, tritt Gmür per Ende April zurück – nach rund einem Jahr Amtszeit. Sie habe gemerkt, dass sie ihren eigenen Ansprüchen an die Ausübung ihres Ständeratsmandats nicht mehr gerecht werde, schreibt sie in der Mitteilung. Der Entscheid sei nach «reiflicher Überlegung» erfolgt und auch durch die herausfordernde Corona-Zeit begünstigt.
Mitte-Präsident Gerhard Pfister würdigt die Politikerin in der Mitteilung: «Gerade zu Beginn einer neuen Legislatur und insbesondere während der Corona-Krise war die Ausübung dieses Amtes speziell herausfordernd, sagt er».
Die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger soll «in den nächsten Tagen» starten. Für die Sommersession soll die Spitze der Fraktion neu besetzt sein.
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Michel von der Schwand, 23.03.2021, 07:12 Uhr Frau Gmür fühlt sich schon lange zu Höherem berufen. Sie will in den Bundesrat.
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