Grosser Zeitverlust im Stau

Update: Stauzeit am Gotthard beträgt um 18 Uhr 4,5 Stunden

Am Gotthard-Tunnel staut es am Montagmittag auf beiden Seiten des Bergs. (Bild: TCS)

Manche kehren aus dem Süden zurück, anderen fahren erst jetzt in die Ferien. Das Resultat: Es staut auf beiden Seiten des Gotthard-Tunnels.

Der typische Kurzurlaub an Ostern dauert vom Karfreitag bis am Ostermontag. Und die typische Destination für viele Deutschschweizer: Der Kanton Tessin und Italien. Jährlich kommt es darum zuerst am Karfreitag zu Stau am Gotthard-Nordportal und vier Tage später auf der anderen Seite.

So auch dieses Jahr. Nach dem Mega-Stau am Freitag am Nordportal nahm die Staulänge am Montag am Südportal kontinuierlich zu. Am Montagmittag betrug die Länge des Staus rund vier Kilometer. Um halb zwei am Nachmittag war die Kolonne schon bis auf 8 Kilometer angewachsen.

Um vier Uhr am Nachmittag wuchs der Stau bis auf 12 Kilometer an. Gegen Abend dann wuchs die Blechschlange weiter an, die Wartezeit betrug um 18 Uhr laut Viasuisse 4,5 Stunden, kurtz vor 20 Uhr sind es nun noch 2,5 Stunden Wartezeit. Der TCS empfahl die Ausweichroute über die A13 und den San Bernardino.

Gleichzeitig staut es aber auch nach wie vor auf der nördlichen Seite des Gotthards. Viele wollten wohl dem Karfreitags-Stau entkommen und fahren erst jetzt in die Ferien. Im Stau landen sie offenbar trotzdem. Auch zwischen Amsteg und dem Gotthard-Tunnel war der Stau am Mittag rund vier Kilometer lang. Um halb zwei beträgt er bereits sieben Kilometer, der Zeitverlust beträgt über eine Stunde. Auch hier empfiehlt der TCS, über den San Bernardino auszuweichen.

Bereits letzten Freitag betrug die Wartezeit am Gotthard bei Göschenen bis zu vier Stunden. Dies entspricht einer Staulänge von 22 Kilometern. Länger war der Stau nur 2018, als er 25 Kilometer betrug.

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2 Kommentare
  • Profilfoto von Sereina Willi
    Sereina Willi, 19.04.2022, 08:14 Uhr

    Die Züge waren genauso voll. Was ist daran so schlimm, wenn die Leute nach Corona und dem Winter für ein paar Tage in den Süden wollen? Sie müssen ja nicht.

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  • Profilfoto von Kommentarschreiber
    Kommentarschreiber, 19.04.2022, 07:34 Uhr

    Unglaublich, der Autofetischismus feiert fröhliche Urständ…..

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