Unterägeri/Oberägeri

Am Ägerisee soll ein neuer Seeuferweg entstehen

So könnte die umstrittene Seepromenade dereinst aussehen, die Unter- und Oberägeri verbinden soll. (Bild: zvg)

Die Einwohnergemeinden Oberägeri und Unterägeri setzen sich seit längerem für eine bessere Zugänglichkeit und Aufwertung der Seepromenade ein. Nun wollen die Gemeinden am Ägerisee einen neuen Weg bauen.

Aus einem ersten Ideenwettbewerb im Jahr 2019 gingen drei spannende Studien für die Neugestaltung des Seeufers zwischen Unterägeri und Oberägeri ein. Der neue Weg verbindet die beiden Ortschaften und verknüpfe auch die Naherholungsgebiete entlang des Seeufers. Entstehen soll ein neuer, sicherer und attraktiver Weg zwischen Unterägeri und Oberägeri – die Gemeinden sprechen in einer Mitteilung von einem «Leuchtturmprojekt mit hoher Strahlkraft für das Ägerital und über die Gemeindegrenzen hinaus».

Flanieren auch auf dem See

Die Verbindung zwischen Oberägeri und Unterägeri – teilweise ausgeführt mit einem Steg auf dem See - soll zum Flanieren einladen. Der See-Steg sei mit einer Breite von ungefähr zweieinhalb Metern ausschliesslich den Fussgängerinnen vorbehalten.

Die Stegabschnitte knüpfen an die bestehenden Promenadenabschnitte an Land an und schliessen die heute offenen und unattraktiven Verbindungsstücke. Um die Querung von Booten zu erlauben, werden punktuell Brückenelemente in den See-Steg integriert. Für Fahrradfahrende ist landseitig eine durchgehende Veloroute geplant.

Im Dialog mit vielen Anspruchsgruppen

Nun wird mit dem Vorprojekt gestartet. Ein Ingenieurbüro wird zusammen mit Fachspezialisten in der Geologie und Ökologie bis im Frühling 2022 ein genehmigungsfähiges Projekt ausarbeiten.

Der Oberägerer Gemeindepräsident Marcel Güntert ist zuversichtlich, dass sie den beiden Gemeinden bis im Dezember 2022 eine Kreditvorlage präsentieren können. Gibt es dann grünes Licht, wäre eine Realisierung ab dem Jahr 2026 das Ziel.

Die Vorprojektkosten werden von den beiden Einwohnergemeinden je zur Hälfte getragen. Man erwarte zudem einen Bundesbeitrag von rund 35  Prozent an den Gesamtkosten.

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2 Kommentare
  • Profilfoto von C B
    C B, 07.11.2021, 06:58 Uhr

    Es bräuchte auch mehr Leitplanken Zug- Ägerisee.

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  • Profilfoto von Mary
    Mary, 16.06.2021, 17:55 Uhr

    Mal wieder so ein überflüssiger Ägeritaler No-Brainer, womit sich scheinbar Gemeinderäte von zwei Dörfern profilieren möchten. Quasi ein Rappi Brüggli 2.0, bringen tut’s nix, Badehäuschen Besitzer und Seeanstösser inkl. Fauna wird’s bestimmt auch freuen usw. Das Geld wäre besser in sichere Trottoirs und Übergänge investiert, wo es rundherum hapert, aber das ist halt nicht so sexy wie ein Brüggli Konzept.

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