Von den USA sanktionierter Luzerner

Alexander Studhalter tritt Verwaltungsratsmandate ab

Der Luzerner Unternehmer Alexander Studhalter sass bereits 2018 in Frankreich für sieben Wochen wegen Geldwäsche-Verdacht in U-Haft, wurde danach aber freigesprochen. (Bild: Screenshot, swissiag.ch)

Studhalter tritt per sofort aus den Verwaltungsräten der Highlight-Gruppe zurück. Zudem möchte er sich gegen die «rufschädigenden Behauptungen» zur Wehr setzen.

Alexander Studhalter tritt per sofort von seinen Verwaltungsratsmandaten bei der Highlight-Gruppe zurück. Dies nur ein Tag, nachdem er von den US-Behörden wegen seiner Verbindungen zum russischen Oligarchen Suleyman Kerimov auf die Sanktionsliste gesetzt worden ist (zentralplus berichtete). Studhalter wird vorgeworfen, über mehrere Firmen Geld für Kerimow gewaschen zu haben.

Studhalter präzisiert: «Um die Interessen der Highlight-Gruppe und deren Unternehmen zu schützen, trete ich temporär aus den Verwaltungsräten der verschiedenen Gruppengesellschaften zurück. Sobald die falschen Anschuldigungen der OFAC aufgearbeitet sind, werde ich mich wieder zur Wahl stellen.»

Studhalter will sich gegen Vorwürfe wehren

Studhalter bezeichnet die Vorwürfe als «falsch und haltlos». «Einen Zusammenhang zwischen meiner geschäftlichen Zusammenarbeit mit Herrn Kerimov bis 2013 und den aktuellen schrecklichen Ereignissen in der Ukraine zu konstruieren, entbehrt jeder Grundlage und ich werde mich gegen diese rufschädigenden Behauptungen zur Wehr setzen.»

Verwendete Quellen
  • Stellungnahme Alexander Studhalter
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