AKW-Kühlwasser-Entsorgung ist Notlösung
Die internationale Atomenergiebehörde IAEA erlaubt Japan, Kühlwasser aus dem ehemaligen AKW Fukushima ins Meer zu leiten. Eine Notlösung, sagt SRF-Wissenschaftsredaktor Christian von Burg.
Unmengen von Kühlwasser seien angefallen und würden dies nach wie vor. «Man weiss nicht, wohin damit, und man kann das Tritium nicht herausfiltern.» Genügend verdünnt und langsam ins Meer gelassen, ist das Kühlwasser laut den meisten Fachleuten und der IAEA aber nicht schädlich für Mensch und Umwelt.
Widerstand gebe es von Nachbarländern und aus der Fischerei. Letztere befürchte, «dass sie ihren Fisch nicht mehr, oder nicht mehr zum gleichen Preis, verkaufen können», so von Burg.
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