Vor einem Jahr hatte der Luzerner Stadtrat entschieden, dass die Abwasser-Betriebsgebühren auf 2.50 Franken pro Kubikmeter erhöht werden. Eine erste Erhöhung ist bereits erfolgt. Per 1. Januar 2017 folgt die zweite. Für einen Vier-Personen-Haushalt ergibt das Mehrkosten von etwa 90 Franken jährlich.
Die Stadt Luzern ist für Abwasser-Infrastruktur mit einer Länge von 280 Kilometern verantwortlich. Diese Infrastruktur hat einen Wert von rund 570 Millionen Franken. Diese Infrastruktur muss wirtschaftlich gebaut, betrieben und unterhalten werden und den Vorschriften des Gewässerschutzgesetzes entsprechen. Dafür müssen jährlich rund zehn Millionen Franken investiert werden.
Finanziert werden der Betrieb und die Instandhaltung der Abwasser-Infrastruktur aus den Abwassergebühren. Die Gebühren müssen also so berechnet werden, dass diese Kosten gedeckt werden können.
Durch die beschlossene Gebührenerhöhung auf 2.50 Franken ergeben sich gegenüber heute für einen Vier-Personen-Haushalt Mehrkosten von rund 90 Franken pro Jahr. Ab dem 1. Januar 2017 tritt diese in Kraft. Im Vergleich zu den Betriebsgebühren anderer Luzerner Gemeinden liegt der Betrag jedoch noch unter dem Durchschnitt.
Grosse anstehende Projekte in den nächsten Jahren sind unter anderem Neuerschliessungen in Littau, Sanierungen in der Basel- und Bruchstrasse sowie in der Burgerstrasse die Wiederinstandstellung des Krienbachkanals.
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