Absage ist ein gravierendes Signal
Für die Planung der abgesagten Konferenz zuständig war die Direktion für Völkerrecht im Aussendepartement. Dort heisst es, es habe sich abgezeichnet, dass kein Resultat möglich gewesen wäre. Die Positionen lägen im Moment zu weit auseinander.
Diese Begründung sei gravierend, sagt Fredy Gsteiger, der bei SRF auch über die UNO berichtet. Denn sie zeige, dass das Fundament der Weltordnung, wie sie nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffen worden sei, nicht mehr solid sei, ja möglicherweise sogar zusammenfalle.
Manche Staaten seien offenkundig nicht einmal mehr dazu bereit, eine Erklärung zu unterzeichnen, welche die Respektierung des Kriegsvölkerrechts anmahne.
Quelle:swisstxt