Erste Genossenschaft tut Interesse kund

ABL möchte das Luzerner Neubad-Areal ab 2025 gestalten

Ab 2025 sollen hier rund 185 neue Wohnungen entstehen. (Bild: zvg)

Dort wo zurzeit das Neubad und die Feuerwehr Luzern beheimatet sind, soll ab 2025 eine neue Siedlung entstehen. Die Allgemeine Baugenossenschaft Luzern (ABL) tut für die Neugestaltung des Areals bereits Interesse kund.

Die wohl bekannteste Zwischennutzung Luzerns – das Neubad – soll noch bis 2025 bestehen bleiben, danach ist Schluss. So ergeht es auch dem Feuerwehrgebäude, das direkt gegenüber liegt. Die Feuerwehr zieht in einigen Jahren ins Industriequartier um. Die beiden Grundstücke soll die Stadt Luzern, die zurzeit Eigentümerin davon ist, abgeben.

Dereinst sollen auf dem rund 6300 Quadratmeter grossen Areal 185 gemeinnützige Wohnungen entstehen, heisst es bei der «Luzerner Zeitung». Und tatsächlich melde sich ein Interessent auf die Ausschreibung des Areals. Die Wohnbaugenossenschaft ABL hat nämlich ihr «prioritäres Interesse» kundgetan. Das Areal gehöre gemäss dem Geschäftsführer der Genossenschaft Martin Bueob «im weiteren Sinne zum Ursprungsland der ABL».

Neubad-Vibe soll miteinbezogen werden

Wie das neue Projekt konkret aussehen könnte, ist noch unklar. Ebenfalls unklar ist, ob sich weitere Baugenossenschaften für die Neugestaltung des Neubad-Feuerwehr-Areals bewerben werden. Die Ausschreibung ist auf 2023 geplant. Bei der Stadt könnte man sich auch vorstellen, ein koordiniertes Projekt mit mehreren Genossenschaften zu realisieren.

Für die ABL ist klar, dass geprüft werden soll, ob und inwiefern der Geist des Neubads in ein neues Projekt integriert werden könnte. Dabei betont Buob gegenüber der «LZ» jedoch, dass es in diesem Projekt primär um lebenswerten und preiswerten Wohnraum gehe.

Lebensraum und Nachhaltigkeit

Seitens der Stadt sind die genauen Vorgaben des Projekts noch nicht bekannt. Geplant ist aber, dass man auf ein 2000-Watt-Areal, möglichst wenig Parkplätze und eine gute Gestaltung mit viel Freiraum entlang des Freigleises setzen möchte. Dazu sei auch die Aufhebung eines Teils der Kleinmattstrasse nicht unvorstellbar, heisst es im Bericht.

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