Das Verwaltungsgericht Zug wählt ein neues Mitglied. Nach dem Eklat um den Umzug der bisherigen Richterin Ines Stocker kommt es jetzt zur Kampfwahl zwischen Stefan Thöni und Sarah Schneider.
Nicht wenige hinterlassen ihr Amt als Richterin wie es Ines Stocker tut. Durch ihren verschwiegenen Umzug nach Zürich während ihrer Amtsdauer müssen 36 Urteile neu aufgerollt werden (zentralplus berichtete). Die zwei Kandidaten für die Ersatzwahl stehen bereits fest. Zwischen dem Präsidenten der Parat-Partei, Stefan Thöni, und der SP-Politikerin Sarah Schneider kommt es jetzt zur Kampfwahl (zentralplus berichtete).
Sarah Schneider wurde von ihrer Partei einstimmig zur Kandidatin für das Amt gewählt. Die 41-jährige Zugerin hat in Zürich und Luzern studiert und 2009 das Zuger Anwaltspatent erworben. In den letzten Jahren war sie als Anwältin in verschiedenen Kanzleien und diverse Jahre bei einem grossen Krankenversicherungsunternehmen angestellt.
Mit Stefan Thöni steht ihr ein langjähriger Kandidat gegenüber. Der Präsident der Partei für Rationale Politik, Allgemeine Menschenrechte und Teilhabe (Parat) tritt zum vierten Mal als Kandidat an. Er hatte sich das letzte Mal im Mai 2022 aufgestellt. Mit seiner Kandidatur möchte der Jurist und Informatikingenieur verhindern, dass es bei der Amtsbesetzung zu einer Absprache zwischen den angestammten Parteien kommt.
Das Amt als Verwaltungsrichterin wird im Nebenamt ausgeführt. Die Wahl findet am 25. September 2022 statt, eine Woche vor den Gesamterneuerungswahlen.
- Medienmitteilung des Kantons Zug
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smokymale, 24.07.2022, 18:49 Uhr Thöni geht gar nicht, hat überall seine Nase drin und wenn er was anzettelt riecht es nach Zoff. So jemand gehört definitiv nicht an diesen Job. Lieber SP als Parat (Pirat).
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