743 Kantischüler bestanden die Matura, 13 fielen durch

Die Luzerner Gymnasien haben die Maturprüfungen trotz Corona durchgeführt. Die Rahmenbedingungen wurden jedoch angepasst. 98,3 Prozent aller Maturanden haben den Abschluss geschafft.

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Im Kanton Luzern wurden in den vergangenen Tagen die Maturazeugnisse verteilt. Dabei waren die diesjährigen Prüfungen alles andere als normal: Während sie in anderen Kantonen abgesagt wurden, passte Luzern die Bedingungen an. Deshalb gab es nur schriftliche Prüfungen in reduziertem Umfang, auf die mündlichen wurde ganz verzichtet.

Da viele Schüler bei mündlichen Prüfungen normalerweise jedoch besser abschneiden, wurde das Verfahren beim Runden der Noten angepasst. Hätte man dies nicht getan, wären 40 Maturandinnen durchgefallen. Dank der Anpassungen waren es lediglich 13. Die Durchfallquote liegt deshalb mit 1,7 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt von 2,9 Prozent. Bestanden haben insgesamt 743 Maturanden.

Die meisten Abschlüsse gab es im Schwerpunktfach «Wirtschaft und Recht»

«Die jungen Leute haben sich selber bewiesen, dass sie eine solche Leistung auch unter erschwerten Bedingungen auf Abruf erbringen können. Das gibt Selbstvertrauen und Zuversicht für die Zukunft, sei es im Studium oder später im Beruf», wird Bildungsdirektor Marcel Schwerzmann in der Mitteilung zitiert.

Die meisten Prüfungen wurden im Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht abgelegt, darauf folgt Biologie und Chemie. Zudem haben in diesem Jahr deutlich mehr Frauen (57,5 Prozent) als Männer (42,5 Prozent) abgeschlossen, allerdings ist der Unterschied geringer als im Vorjahr (58,3 Prozent Frauen und 41,7 Prozent Männer).