40’000 Franken für den Ueli-Hof und die Firma JOP
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Geschäftsleitung Josef Ottiger + Partner AG – André Himmelrich (links) und Claudia Zemp (rechts) vor dem Eisspeicher.
(Bild: zvg)Für ihr Engagement im Dienste der Umwelt würdigte die Albert Koechlin Stiftung die Firma JOP Josef Ottiger+Partner AG und die Ueli-Hof AG mit den Umweltpreisen 2018. Sie sind mit je 40‘000 Franken dotiert.
An der Preisübergabe würdigte Peter Kasper, Stiftungsratspräsident der Albert Koechlin Stiftung, die Wichtigkeit einer ganzheitlichen, energiesparenden Sichtweise beim Bau von Anlagen zur Wärmeerzeugung und Kühlung von Gebäuden. Auch sei er überzeugt, dass die von der Ueli-Hof AG angewandten hohen Qualitäts- und Tierethikstandards zukunftsweisend seien. Beide Firmen erhielten den Umweltpreis 2018 der Stiftung und damit je 40’000 Schweizer Franken.
Eisspeicher der JOP Josef Ottiger+Partner AG in Rothenburg
Für Claudia Zemp, Geschäftsleiterin der JOP Josef Ottiger + Partner und ihren Mitarbeitenden sei es eine grosse Ehre und Freude, dass ihr Engagement für «Heizen mit Eis» mit dem Umweltpreis 2018 ausgezeichnet wird, sagte Zemp bei der Preisübergabe.
Die beiden Gewerbegebäude der Firma am Buzibachring in Rothenburg sind mit einer innovativen Anlage für Heizung und Kühlung ausgerüstet. Das Herzstück der Anlage bildet der 440 m3 grosse Eisspeicher, welcher mit normalem Trinkwasser gefüllt ist. Der Eisspeicher dient im Winter zur Gewinnung von Heizenergie und im Sommer wird damit gekühlt. Die Anlage sei ein Objekt mit Pioniercharakter, schreibt die Albert Koechlin Stiftung in der Mitteilung zum Umweltpreis. Nicht der grösste Eisspeicher in der Schweiz aber der komplexeste.
Mit dem Preisgeld will die JOP AG ein Projekt unterstützen, welches einen direkten Bezug zu ihrer Tätigkeit hat. Der Verein FaSon wurde von Doris Ineichen (Mutter eines Mitarbeitenden von JOP AG) gegründet. Dieser baut deshalb, mit Einbezug der Dorfbevölkerung, biologische WC-Anlagen in Ghana.
Bio-Fleischmanufaktur der Ueli-Hof AG in Ebikon
Der Preis sei auch für Martin Schmitz, Geschäftsführer der Ueli-Hof AG eine Bestätigung, dass ihr Einsatz für eine nachhaltige und tiergerechte Landwirtschaft sowie eine auf Tierethik ausgerichtete Wertschöpfungskette wahrgenommen und geschätzt werde. Dies bedeute für die Ueli-Hof AG zusätzliche Motivation und Ansporn, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu gehen.
Die Geschichte der Ueli-Hof AG begann 2002 auf dem Bio-Hof Mättiwil nahe Luzern. Im Zentrum steht eine stetig wachsende regionale Gemeinschaft von Bio-Bauern. Diese halten ihre Tiere artgerecht nach den Richtlinien von Bio Suisse und von der Ueli-Hof AG. Der Transportweg in das 2014 eröffnete Schlachthaus der Ueli-Hof Bio-Fleischmanufaktur ist für die Tiere sehr kurz. In der Fleischmanufaktur wird das Bio-Fleisch nach traditionellen handwerklichen Methoden zu einer breiten Auswahl verarbeitet. Auf dem Fundament dieser aktiv gelebten und auch kommunizierten Philosophie ist das Unternehmen zu einem der regional führenden unabhängigen Bio-Fleisch-Anbieter herangewachsen.
Mit dem Preisgeld will die Ueli-Hof AG ihre Kommunikations-Strategie und die Homepage überarbeiten, damit noch mehr Menschen überzeugt werden können, Lebensmittel aus regionaler und nachhaltiger Landwirtschaft sowie artgerechter Tierhaltung zu kaufen und zu geniessen.
(Bild: zvg)
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