150 Tote bei Bandenkriegen in Haiti
Bei Auseinandersetzungen zwischen zwei rivalisierenden Banden in Haiti sind zwischen Ende April und Anfang Mai fast 150 Menschen getötet worden. Das berichtet eine Menschenrechtsorganisation. In der Nähe der Hauptstadt Port-au-Prince hätten Bandenmitglieder während zweier Wochen Frauen und Mädchen vergewaltigt sowie Menschen bei lebendigem Leibe verbrannt, heisst es im Bericht. Die Behörden hätten versagt, die Gewalt unter Kontrolle zu bringen. In Haiti sind kriminelle Banden seit der Ermordung von Präsident Jovenel Moïse im letzten Jahr stark gewachsen. Teils haben sie die Funktion von Behörden übernommen.
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