Neues «Zuger Pfahlbaubrot» und Ausstellung

Der Kanton Zug hat seit 2011 ein Unesco-Welterbe. Es handelt sich um drei Fundstellen von Pfahlbauten. Dieses Welterbe würdigt der Kanton Zug jetzt mit einer Sonderausstellung im Museum für Urgeschichte(n) – und einem ganz speziellen Brot.
 
Ab Ende März wird in verschiedenen Zuger Bäckereien das «Zuger Pfahlbaubrot» angeboten. Die Teigmischung enthält unter anderem Dinkel und Haselnüsse, typische Nahrungsmittel der Pfahlbauzeit.
Das Zuger Pfahlbaubrot entstand im Auftrag des kantonalen Amtes für Denkmalpflege und Archäologie in Zusammenarbeit mit Zuger Bäcker Confiseure und der Margo-CSM Schweiz AG.

Das Brot wird in den folgenden Bäckereien erhältlich sein: Amstad; Cham, Bossard; Zug, Hotz-Rust; Baar, Hünenberg; Rotkreuz, Zug, Speck; Zug und Von Rotz; Cham, Steinhausen, Rotkreuz; Baar.

Im Sommer 2011 wurden die Pfahlbauten rund um die Alpen, darunter auch drei Fundstellen aus dem Kanton Zug, zum UNESCO-Welterbe ernannt. Archäologische Fundstellen sind im Weltkulturerbe unterrepräsentiert. Mit den Pfahlbauten sind auch erstmals Fundplätze unter Wasser vertreten. Die Pfahlbauten sind die beste Quelle zur Erforschung der schriftlosen Vergangenheit unserer Vorfahren in Europa. Sie erlauben die Rekonstruktion der ersten Besiedlungen des Alpenraumes und zählen zu den bedeutendsten europäischen Kulturgütern.

Am Zugersee sind an 32 Standorten Reste von 50 Siedlungen bekannt, die zwischen Jungsteinzeit und Spätbronzezeit datieren. Darunter befinden sich die Fundorte «Zug-Sumpf», «Zug-Oterswil/Insel Eielen» und «Zug-Riedmatt», die als Stätten von universeller historischer und wissenschaftlicher Bedeutung mit dem Titel UNESCO-Welterbe ausgezeichnet wurden.

Weitere Informationen unter: www.pfahlbau.ch

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