Neues Team für den «Glanz von Luzern»

Wer sich gerne auf städtische Bänke setzt, für den gibt es gute Nachrichten: Sie werden erneuert. Und auch für die beteiligten Schreiner und Maler springt dabei etwas heraus.

Es gibt rund 1200 Sitzbänke in der Stadt Luzern, und die müssen unterhalten werden. Für diesen Unterhalt hat sich nun eine neue Kooperation gebildet: In Zukunft werden die Stadtgärtnerei und das Strasseninspektorat in Zusammenarbeit mit den Verbänden Luzernermaler (Malerunternehmerverband Luzern und Umgebung) und Luzerner Schreiner (VSSM Kanton Luzern) sowie Luzern Tourismus die Instandstellung unternehmen. Im Rahmen dieser Kooperation wurden anfangs Mai die ersten neuen Sitzbänke am Schweizerhofquai beim Pavillon montiert.

Maler- und Schreinerbetriebe aus der Region hätten in den letzten Wochen viel Arbeit in die Produktion, das Bemalen und Beschriften neuer Banklatten investiert, damit im Mai die ersten Sitzbänke am Schweizerhofquai erneuert werden konnten. Das schreiben die Organisationen in einer Mitteilung. Montiert werden die neuen Banklatten vom ReFIT-Team, dem Arbeitsintegrationsprojekt des Tiefbauamts der Stadt Luzern.

Nicht ohne werberische Hintergedanken

Im Rahmen der Kooperation «Unterhalt Sitzbänke Stadt Luzern» werden pro Jahr rund 800 neue Banklatten von Verbandsbetrieben der Luzernermaler und Luzerner Schreiner angefertigt. So können jährlich zirka 100 Sitzbänke erneuert werden. Die Kooperation besteht für die nächsten drei Jahre und will für Nachhaltigkeit sorgen: «Wir setzen uns mit einheimischem Schaffen und Material aus der Region für den Glanz und die Werterhaltung der Luzerner Infrastruktur ein», so Urs Meier, Präsident Luzerner Schreiner.

Und Gerold Michel, Präsident Luzernermaler sagt: «Die Luzernermaler engagieren sich seit vielen Jahren für eine attraktive und farbige Stadt. Wir legen Wert auf eine gute Ausbildung und geben Lernenden bei dieser Aktion die Möglichkeit, sich Fachwissen anzueignen und spezielle Techniken zu üben.»

Die unterschiedlichen Arbeiten vom Herstellen der Banklatten über das Bemalen und Beschriften bis zur Montage der neuen Sitzbänke in der Stadt habe von allen Beteiligten grosse Flexibilität und viel Einsatz verlangt, schreibt der Stadtrat. Diese Arbeiten wurden offenbar nicht ganz ohne werberische Hintergedanken ausgeführt: «Im Gegenzug», schreibt der Stadtrat, «werden die neuen Sitzbänke auf der obersten Banklatte dezent beschriftet.

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