Produkte vom Pilatus werden gefördert

Neues Label für Bauern aus der Region

Blick in den Hofladen Niederberger in Kriens, der bei dem Projekt «vom Pilatus» mitmacht. (Bild: zvg)

Die Gemeinden Horw, Kriens und Schwarzenberg starten zusammen mit dem Gemeindeverband LuzernPlus ein Projekt für Produkte, die rund um den Pilatus produziert werden. Sie sollen gezielt unter dem Label «vom Pilatus» vermarktet werden.

Rund um den Pilatus werden zahlreiche Produkte hergestellt. Dazu gehören Köstlichkeiten wie Gemüse, Früchte, Honig, Käse, Konfitüre und Fleisch oder Produkte wie Anfeuerholz und Christbäume. Diese werden vereinzelt auf einem Hofladen oder einem Markt verkauft.

Mit dem Projekt «vom Pilatus» wollen die Gemeinden Horw, Kriens und Schwarzenberg und der Gemeindeverband LuzernPlus diese Produkte erfassen sowie die Produzenten gezielt unter dem Label «vom Pilatus» vernetzen.

Hans-Ruedi Jung, zuständiger Gemeinderat aus Horw dazu: «Zahlreiche Land- und Forstwirtschaftsbetriebe rund um den Berg bewirtschaften seit Jahrzehnten die Hänge und Matten des Pilatus‘. Diese Tätigkeiten der Betriebe sollen sich lohnen. Die Betriebe sorgen dafür, dass die einzigartige Natur- und Kulturlandschaft langfristig erhalten bleibt. Davon profitiert nicht nur die Bevölkerung, sondern auch der Tourismus.»

Gemeinsame Verantwortung

Die Lancierung eines Labels für Produkte vom Pilatus basiert auf einem Konzept, welches die Gemeinden Horw, Kriens und Schwarzenberg von LuzernPlus erstellen liessen.

«Produkte, die hier hergestellt werden, sollen hier verkauft werden.»

Cyrill Wiget, Stadtpräsident Kriens

Ueli Spöring, Gemeinderat Schwarzenberg meint dazu: «Der Pilatus erstreckt sich über mehrere Gemeinden und Kantone, deshalb stehen wir gemeinsam in der Verantwortung, eine nachhaltige Entwicklung am Berg sicherzustellen. Bei der Lancierung des Labels denken wir nicht nur an Produkte zum Essen und Trinken, sondern zum Beispiel auch an Produkte aus der Forstwirtschaft.»

Von den Gemeinden initiiert

Das Projekt «vom Pilatus» wird vom Bund durch Mittel für die Neue Regionalpolitik (NRP) unterstützt. Konsumentinnen und Konsumenten legen heute vermehrt Wert auf natürliche und nachhaltige Produkte aus lokaler und regionaler Herstellung. Cyrill Wiget, Stadtpräsident von Kriens meint dazu: «Regionalität bedeutet kurze Kreisläufe. Produkte, die hier hergestellt werden, sollen hier verkauft werden. Dadurch bleibt ein grosser Teil der Wertschöpfung bei den Produzenten.»

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