Mindestalter für Games und Filme

Neues Game-Gesetz: So haben unsere Parlamentarier abgestimmt

Eine Mehrheit des Nationalrats spricht sich für ein Game-Gesetz aus. (Bild: woz)

Aktuell gibt es keine gültige Regelung zum Jugendschutz bei Filmen und Games. Nun soll sich das jedoch ändern. Am Mittwoch hat die Grosse Kammer in Bern darüber beraten.

Konkret soll künftig schweizweit ein einheitliches Mindestalter für Videos und Spiele gelten. Dies um zu verhindern, dass Kinder und Jugendliche zu früh mit Darstellungen von Gewalt und Pornografie konfrontiert werden. Dazu sollen künftig mindestens fünf Altersstufen zum Einsatz kommen. Das Schweizer Gesetz soll sich an der entsprechenden EU-Richtlinie orientieren.

FDP und SVP gegen das Gesetz

Die Mehrheit im Nationalrat ist einverstanden mit dem geplanten Gesetz. Mit 115 zu 69 Stimmen bei zwei Enthaltungen wurde beschlossen, auf das Gesetz einzutreten.

Das Abstimmungsverhalten der Zentralschweizer Parlamentarierinnen zeigt: Während SP, GLP, Grüne sowie CVP klar für ein solches Gesetz waren, sprachen sich die SVP- und FDP-Nationalräte dagegen aus.

Ja stimmten: 

  • Prisca Birrer-Heimo (SP)
  • Roland Fischer (GLP)
  • Ida Glanzmann (CVP)
  • Leo Müller (CVP)
  • Michael Töngi (Grüne)
  • Priska Wismer-Felder (CVP)
  • Gerhard Pfister (CVP)
  • Manuela Weichelt (Grüne)

Nein stimmten:

  • Yvette Estermann (SVP)
  • Thomas Aeschi (SVP)
  • Franz Grüter (SVP)
  • Peter Schilliger (FDP)
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