Luzerner Sehenswürdigkeit erstahlt in neuem LIcht

Neue Beleuchtung für die Hofkirche

Die Hofkirche bei Tag – des Nachts soll sie jetzt schöner und vor allem energieeffizienter beleuchtet werden.

(Bild: Archiv)

Im Rahmen des Plan Lumière wird am Montag um 19 Uhr die neue Beleuchtung der Hofkirche in Betrieb genommen. Die Hofkirche ist die letzte Sehenswürdigkeit, deren neue Beleuchtung aus dem dem 2008 vom Stadtparlement bewilligten Kredit finanziert wird.

Unerwünschte Lichtemissionen in den Nachthimmel, ein zu hoher Stromverbrauch und eine ungleichmässige Anstrahlung der Fassade. Dies seien die Defizite bei der bisherigen Beleuchtung der Hofkirche gewesen, schreibt die Kommunikation der Stadt Luzern. Ab Montag, 12. Dezember, werde die Hofkirche nach den Richtlinien des Plan Lumière beleuchtet.

Auch bei der Hofkirche werden so genannte Gobo-Projektoren eingesetzt. Sie beleuchteten die Fassaden gleichmässig, präzise und energieeffizient. Dank einer in der Optik integrierten Maskierung – ähnlich einem Diapositiv – werden die Umrisse der Hofkirche exakt abgegrenzt, sodass kein Licht in den Nachthimmel oder an benachbarte Gebäude gelangt.

Sogar an die Tiere hat man gedacht: Die Brut- und Schlafplätze der heimischen Fledermäuse und Alpensegler sind vor Licht geschützt, weil diese Bereiche dank der Maske gezielt im Dunkeln belassen würden. Mit der neuen Beleuchtung könnten 65 Prozent Energie eingespart werden. «Für die Stadt Luzern ein weiterer Schritt Richtung 2000-Watt-Gesellschaft», heisst es weiter in der Mitteilung.

Die elf Gobo-Projektoren wurden auf dem Gräberhallendach der Hofkirche montiert. Für die Montage musste das Dach eingerüstet, geöffnet und verstärkt werden. Die Stadt und die Katholische Kirchgemeinde Luzern nutzten diese Gelegenheit, um gleichzeitig einen Teil des Daches und einen Teil des benachbarten Pfarrhauses zu sanieren.

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