«Gütliche Einigung» betreffend Umgebungsgestaltung

Beschwerde gegen Neubau des Kantonsspitals Wolhusen zurückgezogen

Das Kantonsspital in Wolhusen wird neu gebaut. (Bild: zvg)

Mitte Februar hat das Luzerner Kantonsspital (Luks) die Baubewilligung für den Neubau des Kantonsspitals Wolhusen erhalten. Dagegen wurde von Dritten Beschwerde beim Kantonsgericht eingereicht – die nun jedoch wieder zurückgezogen wurde.

Die Baubewilligung für das 2011 vom Luzerner Regierungsrat beschlossene Neubauprojekt des Kantonsspitals in Wolhusen liegt seit Mitte Februar vor. Erteilt wurde sie durch die Gemeinde Wohlhusen. Aufgrund einer Beschwerde gegen die Baubewilligung wurde der Baustart aber weiter verzögert (zentralplus berichtete).

Wie das Luzerner Kantonsspital (Luks) am Dienstag nun mitteilt, wurde diese Beschwerde mittlerweile zurückgezogen. Man habe eine «gütliche Einigung mit den Beschwerdeführern hinsichtlich der Umgebungsgestaltung» erzielt. Die entsprechenden Anpassungen wurden seitens der Gemeinde Wolhusen bereits bewilligt. 

Wie an der Medienkonferenz vom 17. März kommuniziert, hat auch das Luks eine Beschwerde gegen die Baubewilligung eingereicht. Diese betrifft ausschliesslich Auflagen zum Helikopterlandeplatz bezüglich des Lärmschutzes, welche grundsätzlich keine direkten Auswirkungen auf das Neubauprojekt haben. Deshalb hat das Luks seinerzeit beim Kantonsgericht gleichzeitig eine Teilrechtskraft beantragt.

Deswegen ist der Neubau nötig

Der Neubau ist nötig, weil das 1972 erstellte Spitalgebäude des Luks in Wolhusen sanierungsbedürftig ist und nicht mehr den heutigen Anforderungen an einen modernen Spitalbetrieb entspricht. 2011 hatte der Regierungsrat deshalb einen Neubau beschlossen und 2014 gemeinsam mit dem Luks über den Projektstart für den Neubau und das geplante Leistungsangebot informiert.

Das im Jahr 2018 präsentierte Siegerprojekt wird seither weiterverfolgt. Das Spitalgebäude in Wolhusen soll wie geplant modular gebaut werden, sodass künftige Anpassungen für ambulante und stationäre Angebote einfacher realisiert werden können. Das Projekt soll maximal 110 Millionen Franken kosten. Darin nicht eingerechnet sind die Aufwendungen für den Rückbau und die Parkierung.

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