Neubad-Bistro will Familien disziplinieren

Gestern hat im Neubad eine Gesprächsrunde unter dem Titel «Bistro oder Spielplatz – Wo ist die Grenze?» stattgefunden. Dabei, so das Neubad in der Ausschreibung, wollte man die Konflikte zwischen den verschiedenen Nutzergruppen und immer mehr Familien im alten Luzerner Hallenbad diskutieren.

An der gestrigen Diskusion, das berichtet die «Neue Luzerner Zeitung», seien Lösungen gefunden worden: «Beispielsweise soll Herumrennen oder Velofahren nur noch auf dem Vorplatz erlaubt sein. Zudem sollen die Eltern animiert werden, die Spielecke selber wieder aufzuräumen.»

Ebenfalls neu wird das Neubad-Bistro ein Picknick-Verbot durchsetzen, schreibt die «NLZ». Bislang herrschte im Kulturzentrum kein Konsumzwang. Andere Gästesegmente als Familien seien zuletzt am Morgen und am Nachmittag ausgeblieben, heisst es in der Veranstaltungs-Ausschreibung. Auch die Ateliernutzenden seien «akustisch belastet».

Der bisherige Ping-Pong-Raum wird zum Kinderraum umgestaltet und ein Kinderwagenparkplatz vor dem Neubad soll für mehr Platz im Bistro sorgen.

Sämtliche Veränderungen würden voraussichtlich ab dem 19. August eingeführt, heisst es in der «NLZ». Betriebsleiter Dominic Chenaux: «Das Neubad will kein Szenenlokal sein, welches nur für eine Szene Platz bietet, sondern ein bunt durchmischtes Publikum zusammenbringen und ein Volkshaus darstellen.»

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