Nach Rücktrittsentscheid von Urs Dickerhof

Nationalrat Felix Müri liebäugelt mit dem Emmer Gemeinderatssitz

Felix Müri und Prisca Birrer-Heimo in der Wandelhalle des Bundeshauses.

(Bild: les)

Auf Ende August tritt der amtsälteste Emmer Gemeinderat Urs Dickerhof zurück. Bereits bringt sich ein politisches Schwergewicht in Stellung: SVP-Nationalrat Felix Müri kann sich vorstellen, in die Exekutive zu wechseln.

Der Emmer SVP-Gemeinderat Urs Dickerhof tritt auf Ende August zurück – und bereits zwei Tage nach Bekanntgabe beginnt sich das Kandidatenkarussel zu drehen (zentralplus berichtete).

«Ich überlege mir eine Kandidatur», sagte SVP-Nationalrat Felix Müri gegenüber der «Luzerner Zeitung». Eigentlich sei er davon ausgegangen, dass Urs Dickerhof bis 2020 in der Exekutive bleibt. «Dann wäre für mich eine Kandidatur kein Thema gewesen», so der 60-Jährige gegenüber den Medien. Wenn tatsächlich in den Gemeinderat einzieht, würde er auf eine Nationalratskandidatur verzichten, ein Doppelmandat strebt Müri nicht an. «Mit meinem Beziehungsnetz könnte ich sicher einen guten Beitrag für die Gemeinde leisten.»

Zurückhaltender zeigen sich andere Emmer Parteikollegen. Patrick Schmid, SVP-Kantonsrat, Einwohnerrat und Präsident der Bau- und Verkehrskommission, winkt ab. Markus Schumacher will eine Kandidatur nicht ausschliessen. Für Marco Paternoster kommt eine Kandidatur eher nicht in Frage. Die Ersatzwahl für den Gemeinderratssitz von Urs Dickerhof findet am 10. Juni statt.

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