Nach zahlreichen Absagen: Krienser Chilbi findet statt

Der Stadtrat Kriens gibt grünes Licht: Die Chilbi in Kriens darf traditionsgemäss stattfinden. Ihr Schutzkonzept umfasst die Spaltung der Chilbi in zwei verschiedene Bereiche. Für den einen braucht es ein Covid-Zertifikat, für den anderen nicht.

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Redaktion zentralplus

Um die Kilbi durchzuführen, wird die Krienser-Chilbi in zwei Bereiche geteilt, in denen jeweils unterschiedliche Regeln gelten. Im Outdoor-Bereich um das Stadthaus wird der Chilbi-Bereich mit einem Markt, Takeaway-Ständen und einem Lunapark aufgebaut. In diesem Areal und auf den Bahnen muss eine Schutzmaske getragen werden. Jedoch findet im Chilbi-Bereich keine Zertifikatsüberprüfung statt.

In den Festwirtschaftsbereich werden jedoch nur Personen mit gültigem Covid-Zertifikat gelassen. Ein Sicherheitsdienst kontrolliert einmal pro Tag die hereinkommenden Besucher und händigt ihnen ein entsprechendes Armband aus. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen jedoch in Begleitung eines Erwachsenen trotzdem in der Festwirtschaft konsumieren. Ohne Zertifikat muss jedoch ab dem Alter von 12 Jahren eine Schutzmaske getragen werden.

Andere Kilbis und Määs zogen Reissleine

Das Krienser Beispiel zeigt: Die Durchführung von Veranstaltungen während der Pandemie bedarf eines rigiden Schutzkonzeptes und gewissen Abstrichen. Im letzten Jahr hatte die Krienser Chilbi beispielsweise keinen Restaurantsbereich. «Nach den guten Erfahrungen im vergangenen Jahr mit disziplinierten Besuchenden» habe sich der Krienser Stadtrat in diesem Jahr jedoch dafür entschieden, wie er am Freitag mitteilt.

Andere Veranstalter hingegen sagten in diesem Jahr erneut ab, so auch die Luzerner Määs (zentralplus berichtete). Zu teuer wären die Schutzmassnahmen geworden und dabei zu wenig Tradition beibehalten. Die Basler Herbstmesse, der «Ägerimärcht» und nun auch die Krienser Chilbi zeigen, dass es eben doch geht.