Nach Unwetter: Die Littauer Bergstrasse wird wieder instandgesetzt

Die Bergstrasse in Littau wurde im vergangenen Sommer infolge intensiver Unwetter beschädigt. Nun soll diese wieder instandgesetzt werden – was zu einem umfassenden Bauprojekt führt.

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Nach intensiven Unwettern im vergangenen Sommer braucht der Hang an der westlichen Littauer Bergstrasse und auch die Strasse selbst eine Sanierung. Die umfassenden Bauarbeiten starten am kommenden Montag und dauern voraussichtlich bis Ende April 2021.

Teilabsturz der Strasse muss verhindert werden

Gleich zu mehreren Hangrutschungen und Strassenschäden ist es gekommen, als Ende Juni und Anfang Juni heftige Unwetter durch die Zentralschweiz zogen. Auch die Bergstrasse im Luzerner Ortsteil Littau blieb nicht verschont. Geologische Untersuchungen zeigen, dass der Schaden aus mehr als nur den sichtbaren Rissen im Strassenbelag besteht – der ganze Hang ist instabil.

Weitere Folgerutschungen oder gar ein Teilabsturz des Strassenbereichs können nach geologischen Gutachten nun nicht mehr ausgeschlossen werden. Bereits im Oktober kam es erneut zu solchen Bodenbewegungen, nachdem kräftiger Regenfall den Boden durchnässt hat.

800'000 Franken Baukosten

Damit künftige Rutschungen und Sperrungen der beiden Bergstrassen möglichst vermieden werden können, sind aufwändige Stabilisierungs- und Bauarbeiten notwendig. Insgesamt fallen – alleine für die Westseite der Bergstrasse – 800'000 Franken Baukosten an. Für die Arbeiten auf der östlichen Seite ist derzeit ein Gesuch hängig. Wird dieses bestätigt, so soll auch der Bau dieser Seite im kommenden Frühjahr beginnen. Bis zur Instandsetzung bleibt die östliche Bergstrasse gesperrt.

Bei der westlichen Bergstrasse ist geplant, dass diese nach fortgeschrittenen zunächst einspurig befahren werden kann, ehe sie nach Abschluss der Arbeiten Ende April 2021 wieder normal befahrbar sein wird.