Nach Nein bei MParc-Abstimmung: Gemeinderat will Bürger befragen
Am 10. Februar 2019 hat die Ebikoner Stimmbevölkerung mit 58.7 Prozent Nein gesagt zur Teilzonenplanänderung und zum Bebauungsplan Weichle. Der Gemeinderat will nun mehr über die Gründe erfahren, die zu diesem Abstimmungsergebnis geführt haben. Deshalb führt er im Frühling eine Bevölkerungsbefragung durch.
Am ersten Abstimmungssonntag des laufenden Jahres richteten sich alle Augen auf Ebikon. Die Urnenabstimmung über ein neues Quartier auf dem MParc-Areal hat die Gemeinde entzweit (zentralplus berichtete).
Waren die Pläne für die Entwicklung des Weichle Areals zu hoch, zu dicht und zu gross? Seit dem Verdikt der Ebikoner Stimmbevölkerung vom 10. Februar 2019 wird viel über die Beweggründe spekuliert, die zu diesem Entscheid geführt haben.
«Mit einer Bevölkerungsbefragung wollen wir die wahren Gründe erfahren. Erst wenn wir diese kennen, können wir – gemeinsam mit den zuständigen Kommissionen und politischen Parteien – unsere Planungsinstrumente überprüfen und erneut auf die Bedürfnisse und Wünsche der Bevölkerung auslegen», erklärt Daniel Gasser, Gemeindepräsident von Ebikon in einer Medienmitteilung.
Im Juni sollen Ergebnisse vorliegen
Zu den wichtigsten Ortsplanungsinstrumenten würde der Masterplan, das Siedlungsleitbild Q+ sowie die Bau- und Zonenordnung gehören. Die Ergebnisse aus der Bevölkerungsbefragung würden im Juni 2019 vorliegen und anschliessend in die politische Diskussion überführt.
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