Zuger Werkjahr und Förderbeiträge 2018

Musikerin Patricia Draeger erhält 50’000 Franken

Das mit 50'000 Franken dotierte Zuger Werkjahr geht an die Musikerin Patricia Draeger.

(Bild: Francesca Pfeffer)

Der Regierungsrat des Kantons Zug zeichnet acht Künstlerinnen und Künstler mit einem Förderbeitrag in der Höhe zwischen 12’000 und 18’000 Franken aus. Das mit 50’000 Franken dotierte Zuger Werkjahr geht an die Musikerin Patricia Draeger. Die öffentliche Preisübergabefeier findet am 3. Oktober um 19 Uhr in der Galvanik in Zug statt.

Der Kanton Zug vergibt seit 1978 jährlich Förderbeiträge und unterstützt damit junge und talentierte Kunstschaffende im Kanton. Bis heute konnten über 390 Zuger Künstler von dieser Förderung profitieren.

Insgesamt 22 Bewerbungen

2018 sind insgesamt 22 Bewerbungen um einen Förderbeitrag und neun Bewerbungen um ein Zuger Werkjahr eingegangen. Fünf Fachjurys, bestehend aus drei ausserkantonalen Experten, haben die Dossiers geprüft und mit einem schriftlichen Jurybericht ihre Empfehlungen zuhanden der Kulturkommission und des Regierungsrates abgegeben.

Es stehen 120’000 Franken zur Verfügung, welche für das freie künstlerische Schaffen, die Umsetzung eines konkreten Projektes oder als Weiterbildungsbeitrag verwendet werden können. Die Förderbeiträge wie auch das Werkjahr werden aus dem Lotteriefonds finanziert.


2018 erhalten acht Zuger Kunstschaffende aus den Bereichen bildende und angewandte Kunst, Musik und Film Förderbeiträge des Kantons:

Bildende und angewandte Kunst:
Pascale Birchler (15’000 Franken), Ramon Hungerbühler (15’000), Robin Meier (18’000), 
Sven Teufer (12’000)
Musik:
Mathias Landtwing, Laura Livers, Marus Twerenbold (jeweils 15’000 Franken)
Film:
Thomas Gibbons (15’000).

Das mit 50 000 Franken dotierte Zuger Werkjahr geht an die Musikerin Patricia Draeger. Die Zugerin Patricia Draeger erhielt ihren ersten Musikunterricht auf dem Akkordeon mit vier Jahren.

Später absolvierte sie ein Lehrdiplom der Querflöte bei Konrad Klemm in Winterthur und unternahm weitere Studien in Biel bei Verena Bosshart mit Schwerpunkt «Zeitgenössische Musik». Es folgte ein Zwischenjahr in Hilversum (Holland), wo sie weitere Studien in zeitgenössi- scher Musik, Jazz und Improvisation unternahm. 1995 erlangte sie das Diplom der Konzertreife mit Auszeichnung.

Sie unterrichtet in den Musikschulen Cham und Hünenberg

Seit 1992 ist sie Akkordeonistin und musikalische Leiterin diverser Theater- produktionen und als Arrangeurin und Komponistin tätig.

Mit ihrer Musik bereiste sie ganz Europa, die USA, Australien, Asien und Afrika. Sie unterrichtet an den Musikschulen Cham und Hünenberg sowie an der Hochschule Luzern. Ihr Engagement widerspiegelt ihre Liebe zur stilistischen Vielfalt. Volksmusik, Jazz, Improvisation und der Austausch mit andern Kulturen prägen ihr musikalisches Schaffen.

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