Museum behandelt Rassismus in Spielzeug
Spielzeug kann rassistisch sein. Darauf macht ab dem 15. Juli eine Ausstellung im Nürnberger Spielzeugmuseum aufmerksam und wirbt für mehr Vielfalt in den Spielzeugregalen. Zu sehen sind acht Objekte, die Illustratorinnen so verändert haben, dass diese nicht mehr herabwürdigend für schwarze Menschen sind. Eine schwarze Amerikanerin, so Museumsleiterin Karin Falkenberg, habe sich über ein um 1912 entstandenes Blechspielzeug beschwert, das einen schwarzen Mann darstellte, den man mit einem Aufziehschlüssel zum Tanzen bringen kann. Falkenberg liess daraufhin rassistische Exponate zunächst aus der Dauerausstellung entfernen.
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