«Mobility Pricing»: Kanton Zug als Testregion

Der Regierungsrat des Kantos Zug äussert sich positiv zum Konzeptbericht des Bundes – und will «Mobility Pricing» als Pilotversuch einführen. Aber: Kosten dürfe dies den Kanton allerdings nichts, da es sich um ein Projekt des Bundes handelt.

Der Zuger Regierungsrat hat sich gerunsätzlich positiv zum Konzeptbericht «Mobility Pricing» des Bundesrats geäussert. Allerdings bemängelt er, dass im Bericht des Bundes das Thema Verkehrsvermeidung nicht aufgegriffen wurde. Der Regierungsrat kritisiert zudem, dass mit Mobility Pricing offenbar nur die Verkehrsspitzen gebrochen werden sollen und keine grundlegende Änderung der Finanzierungsstruktur von Strasse und Schiene vorgesehen ist.

Der Regierungsrat empfiehlt ausserdem, Mobility Pricing vorerst als nur als Pilotversuch einzuführen. «Der Kanton Zug würde sich mit seinen überschaubaren und repräsentativen Verhältnissen sowohl beim öffentlichen als auch beim motorisierten Individualverkehr als Pilotregion eignen», heisst es in der Mitteilung des Regierungsrates vom Mittwoch. Der Regierungsrat unterstreicht jedoch, dass dem Kanton keine Kosten entstehen dürften, da es sich um eine Pilotprojekt des Bundes handelt.

Was ist «Mobility Pricing»?

Das Verkehrsdepartement (Uvek) arbeitet an einem Konzept, dass eine Lösung für die ständige Verkehrszunahme sein könnte: «Mobility-Pricing». Die Nutzer sollen für den ÖV und die Strassen zeit- und ortsabhängig bezahlen. Das soll den Verkehr besser verteilen und Staus verhindern.

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