Ein Mann hat zwischen 2007 und 2015 insgesamt 8,8 Millionen Franken von seinem Arbeitgeber abgezockt. Das Geld brauchte der Familienvater für seinen Lebensunterhalt – vor allem aber zur Befriedigung seiner Spielsucht.

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Bundesgericht: Spielsucht ist keine Ausrede Mitarbeiter klaut Zuger Firma Millionen – und verspielt sie im Casino
Es dauerte acht Jahre, bis man ihm auf die Schliche kam. Mit fiktiven Rechnungen erschlich sich der Mitarbeiter eine Zuger Vermarktungsfirma Millionen – dafür wurde er vom Obergericht zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und acht Monaten verurteilt. Er wehrte sich vor dem Bundesgericht – allerdings vergeblich.
Der Mann machte geltend, durch die Spielsucht sei seine Schuldfähigkeit vermindert gewesen. Den Grossteil des Geldes brauchte der Familienvater nämlich für Online-Glückspiele. Für den Einwand hatte das Bundesgericht allerdings kein Gehör. Von einem krankhaften Druck zu spielen oder einer Art Beschaffungskriminalität – ähnlich einer schweren Drogensucht – könne keine Rede sein, heisst es im Urteil.
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Acht Jahre ohne dass Jemand was merkt, veruntreut der Mitarbeiter fast 9 Millionen.
Niemandem fällt was auf? Was ist das für eine Firma?
Und die Casinos merken auch Nichts? Dabei wollen sie ja die Spielsucht verhindern. Haha.
Wer ist noch so blöd, dass er sein verdientes oder geklautes? Geld in Casinos verspielt? Sind Casinos Geldwaschmaschinen? In was für einer verkehrten Welt leben wir eigentlich?