Contact-Tracing wird benutzerfreundlicher

Mit persönlichem QR-Code an die Zentralschweizer Kulturveranstaltungen

Einmal einen QR-Code generiert, kommt man künftig problemlos in die meisten Clubs und Bars der Zentralschweiz.

Die IG Kultur Luzern bietet eine Contact Tracing-Komplettlösung für die Zentralschweiz an. Die Plattform soll die Registrierung beim Einlass an kulturellen Veranstaltungen oder Ausstellungen vereinfachen.

Die aktuelle Pandemie hält die Welt in Atem und stellt die Kultur vor neue Herausforderungen. Die Behörden treffen zum Schutz der Bevölkerung laufend neue Massnahmen, was bei den Kulturbetrieben zu teils grossem Aufwand führt. So müssen Bar- und Clubbesucherinnen beim Einlass beispielsweise ihre Kontaktdaten angeben.

Die IG Kultur Luzern hat deshalb in Zusammenarbeit mit Swissnite eine neue Gästeplattform entwickelt, um an Veranstaltungen oder Ausstellungen die Registrierung von Kontaktdaten der Besucher für die Kulturbetriebe zu vereinfachen.

Erstellen eines persönlichen QR-Codes

«Damit möchten wir einen Beitrag leisten, um ein möglichst niederschwelliges, unkompliziertes und vor allem regional verbreitetes Contact Tracing-Tool zu gewährleisten. Sowohl für die Kulturbetriebe als auch für die Besucherinnen und Besucher von Veranstaltungen oder Ausstellungen», heisst es dazu in einer Mitteilung.

Das Konzept funktioniert wie folgt: Unter der Webadresse checkin.kulturluzern.ch füllt der Gast einmalig ein Kontaktformular aus und generiert damit einen für alle Veranstaltungen gültigen und persönlichen QR-Code. Dieser wird beim Betreten eines Lokals oder eines Kulturbetriebs dem zuständigen Personal vorgewiesen, mit einem handelsüblichen Smartphone gescannt und das Checkin wird durchgeführt.

«Mit gutem Gewissen Kultur erleben»

Eine App ist dafür nicht nötig. An den Datenschutz würden hohe Ansprüche gestellt, so die IG Kultur. Bei einem positiven Covid- 19-Fall werden die Personendaten durch die Betreiberin unter Einhaltung der gesetzlichen Fristen an die entsprechenden kantonalen Behörden freigegeben.

«Umso mehr Kulturbetriebe das Contact Tracing-Tool anwenden, desto einfacher wird es für die Besucherinnen und Besucher – da nur noch ein persönlicher QR-Code für alle Veranstaltungen in der ganzen Zentralschweiz benötigt wird», sagt Gianluca Pardini, Geschäftsleiter der IG Kultur Luzern.

Und weiter: «Der IG Kultur Luzern ist es ein Anliegen, dass die Besucherinnen und Besucher mit einer einheitlichen Lösung für das Contact Tracing weiterhin gesund unterwegs sind und mit einem guten Gewissen Kultur erleben können.»

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Andreas Peter
    Andreas Peter, 24.08.2020, 09:18 Uhr

    Ich finde es ziemlich gruselig, was hier auf dem Corona Zügli alles an Überwachung durchgedrückt wird.
    Diese Aktion ist sicher «gut gemeint», aber es ist trotzdem ein Schritt in die falsche Richtung und es wird schwierig werden, «danach» dieses Zeug wieder aus der Welt zu schaffen.

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