Mindestpreis für eingespeisten Strom

Wer in der Schweiz Strom aus einer kleinen oder mittelgrossen Solarstrom- oder Windenergieanlage verkauft, soll dafür einen Mindestpreis erhalten. Das schlägt die Schweizerische Energiestiftung vor als eine von drei Massnahmen, um die Akzeptanz solcher Anlagen bei der Bevölkerung zu erhöhen. Die Vorschläge sind gestützt auf eine Studie ausgearbeitet worden. Damit die Energiewende gelinge, sei es massgeblich, dass Bürgerinnen und Bürger direkt daran beteiligt würden, schreibt die Stiftung. Zudem soll es möglich sein, selbst produzierten Strom nicht nur am Standort einer Anlage, sondern im gesamten lokalen Verteilnetz zu verbrauchen.

Quelle:swisstxt
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1 Kommentar
  • Profilfoto von René Weiersmüller
    René Weiersmüller, 07.10.2021, 17:00 Uhr

    Dass die Elektrizitätswerke für die Solarstromeinspeisung nicht viel zu zahlen bereit sind, ist nachvollziehbar. Die Sonne scheint zwar gratis, aber eben nicht in der Nacht und nur wenig im Winter. Im Sommer können dagegen um die Mittagszeit Leistungen anfallen, die zukünftig mit Blick auf die Netzstabilität nur schwer zu handhaben sind: Export gegen Bezahlung ist unsinnig, ebenso temporäre Ausserbetriebnahme von Flusskraftwerken. Die Kapazität und die Leistung der Pumpspeicherseen sind beschränkt, Akkus etwa 5 – 10 mal teurer als die Solaranlage und die Inbetriebnahme von Weichenheizungen der Bahn Schwachsinn.

    Bleibt die Trennung der Solaranlagen vom Netz, womit die prognostizierten Ausbeuten (Strom und Geld) Makulatur werden. Das hätte man aber bereits bei der Erstellung des von allen Seiten geförderten, subventionierten und mit Zuschüssen bedachten Baus der Anlagen wissen können. Ebenso, dass diese Hilfsgelder zuerst jemand erarbeitet muss. Wenn nun dieselbe Klientel noch zusätzlich für eine politisch-ideologisch überrissene Einspeisevergütung aufkommen müsste, so ist das unredlich. Anders gesagt, wenn die Bürger sich entsprechend den Empfehlungen der Solarlobby für höhere Rückvergütungen von Solarstrom einsetzen, schneiden sie sich voll ins eigene Fleisch, werde sie doch dann doppelt abgezockt.

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