Die Industriegruppe Metall Zug hat im ersten Halbjahr deutlich weniger Umsatz erzielt. Geprägt wurde die Jahreshälfte von der Coronakrise und dem Börsengang der Haushaltgerätegruppe V-Zug.

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Einzig V-Zug erzielt hohen Gewinn Metall Zug schreibt rote Zahlen
Die Metall Zug AG erzielte noch 511,6 Millionen Franken, was einem Minus von 11 Prozent entspricht. Nebst den Corona-bedingten Umsatzrückgängen hätten auch die Währungsentwicklungen den Umsatz mit 9,6 Millionen belastet, heisst es in der Mitteilung vom Montag.
Der Halbjahres-Abschluss ist der erste nach der Abspaltung von V-Zug im Juni. Die Haushaltgerätegruppe ist nun als eigenständiges Unternehmen an der Schweizer Börse kotiert. Metall Zug hält weiterhin einen Anteil von 30 Prozent.
V-Zug steigert Gewinn, andere Bereiche verlieren
In der Halbjahresrechnung von Metall Zug ist V-Zug noch vollständig enthalten. V-Zug hielt den Umsatz mit 261,9 Millionen Franken stabil. In einer separaten Mitteilung teilt V-Zug mit, dass der Betriebstgewinn mit 12,9 Millionen Franken deutlich höher liegt als erwartet.
In den weiteren der Metall Zug-Gruppe seien die Verkäufe hingegen eingebrochen. Im Medizinaltechnikgeschäft fiel er um einen Fünftel und betrug noch 76,6 Millionen Franken. Um knapp einen Drittel auf 67,5 Millionen Franken gingen die Verkäufe des Bereichs Kabel zurück. Im Bereich Reinigung und Desinfektion sank der Umsatz um 6,4 Prozent auf 78,8 Millionen.
Der Betriebsgewinn Ebit bewegte sich mit 1,7 Millionen Franken im Minus, dies nach einem Fehlbetrag von 1,6 Millionen im Vorjahr. Dabei musste die Gruppe für Bodensanierungen am Standort Zug 13,7 Millionen zurückstellen.
Schliesslich bleibt ein Verlust von 5,4 Millionen – nach einem Minus von 5,9 Millionen.
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