Schuh-Krise in Luzern

Mehrere Geschäfte in der Altstadt schliessen

Schwere Zeiten für den Schuhhandel in Luzern: Am Luzerner Hirschenplatz gehen die Geschäfte gleich reihenweise ein. Jetzt ist Vögele an der Reihe.

«In Luzern sterben die Schuhgeschäfte aus», schreibt «20 Minuten» am Freitag. Hintergrund: Am Hirschenplatz in der Luzerner Altstadt gehen ein paar Schuhgeschäfte zu.

Die Pasito-Fricker-Filiale ist bereits geschlossen, auch Bata wird verschwinden und das Traditionshaus Imgrüth an der Pilatusstrasse schliesst ebenfalls. Nun folgt Vögele-Shoes, wann die Filiale am Hirschenplatz weicht, ist laut «20 Minuten» indes noch offen.

Franz Stalder, Präsident der City Vereinigung Luzern, sagte gegenüber «20 Minuten»: «Früher hiess es, die Altstadt bestehe nur aus Kleider- und Schuhläden. Jetzt gibt es mehr Uhren- und Schmuckgeschäfte. Handel bedeutet Wandel.»

Die Gründe für die Luzerner Schuh-Krise sind mutmasslich folgende: Konsumenten kaufen vermehrt im Ausland und im Internet ein, der starke Schweizer Franken oder hohe Ladenmieten.

Dieterk Spiess, Präsident von Schuhschweiz, weiss: «Seit 2015 schliessen in den Städten auch traditionelle Schuhgeschäfte an guten Lagen.» Besonders in Luzern würden horrende Mieten von Schmuck- und Uhrenläden bezahlt. «Diese Situation wird eskalieren.» Die hohen Mieten würden besonders schmerzen, weil die Umsätze der Schuhbranche rückläufig seien.

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