Mehr Migranten beanspruchen Brückenangebot

In diesem Jahr sind im Kanton Luzern fast doppelt so viele Migranten als noch 2013 für ein Brückenangebot angemeldet. Von den rund 550 Angemeldeten haben zirka 70 Personen einen Migrationshintergrund, berichtet die «Neue Luzerner Zeitung». Im Vorjahr seien es 38 und im Jahr 2012 deren 26 gewesen. Brückenangebote würden sich an Jugendliche richten, die keine Lehrstelle gefunden haben oder aus sprachlichen und kulturellen Gründen noch nicht bereit seien für den Einstieg ins Berufsleben.

«Bei den jungen Migrantinnen und Migranten handelt es sich entweder um Asylsuchende und Flüchtlinge, um Familiennachzug von Flüchtlingen oder aber um Kinder von Zugezogenen aus dem Ausland, die seit weniger als drei Jahren in der Schweiz leben», so Barbara Buholzer, Kommunikationsverantwortliche bei der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung zur «Neuen Luzerner Zeitung». Jene Migranten, die für ein Brückenjahr in Frage kommen, sprich, bereits sprachliche und andere Anforderungen erfüllen, werden ins Integrations-Brückenangebot (IBA) eingeteilt. «In den IBA-Klassen liegen die Schwerpunkte auf der Förderung der deutschen Sprache sowie dem Vermitteln von kulturellen Gegebenheiten unseres Landes», sagt Buholzer zur «Neuen Luzerner Zeitung».

Insgesamt hat die Zahl der Jugendlichen, die ein Brückenangebot beanspruchen jedoch abgenommen. Im Herbst werden voraussichtlich 550 Personen ein Brückenjahr starten.

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