Mehr künstliche Befruchtungen am LUKS

Schweizweit nimmt die Zahl der Frauen, die sich eine künstlich befruchtete Eizelle einsetzen lassen, eher ab. Nicht so in Luzern: Seit 2013 nahm die Zahl der Behandlungen im Kinderwunschzentrum des LUKS zu.

Rund 2000 Patienten liessen sich im vergangen Jahr am Kinderwunschzentrum der Neuen Frauenklinik des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) behandeln, wie die Zentralschweiz am Sonntag berichtet. Davon konnten rund 1600 mittels natürlichen Methoden oder der Insemination geholfen werden. Funktioniert dies nicht, wird die Eizelle künstlich befruchtet und der Frau eingesetzt. 2014 wurden schweizweit 6267 Frauen so behandelt. Bis 2010 stieg diese Zahl stetig an, seither stagniert sie und nimmt in der Tendenz gar leicht ab.

Mehr Kapazität im LUKS

Ein anderes Bild zeigt sich indes am LUKS: Wurden vor 2013 im Durchschnitt jährlich rund 300 Frauen künstlich befruchtet, sind es heute bereits 400. Dank eines grösseren Teams konnte man mehr Patienten gewinnen, erklärt Jürgen Weiss vom Kinderwunschzentrum den Zuwachs.

Referendum gegen Fortpflanzungsmedizingesetz

Die Fortpflanzungsmedizin ist umstritten. Gegen die Änderung des Fortpflanzungsmedizingesetzes wurde das Referendum ergriffen. Im Juni wird nun über die konkrete Gesetzesanpassung abgestimmt.

 

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