Maskenpflicht bei Kindern – wie reagieren Zuger Eltern?

Seit über einer Woche gilt auch im Kanton Zug in der Schule die Maskenpflicht. Ab der 1. Klasse müssen alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen eine Maske tragen. Wie ist die erste Bilanz? Wie gehen Kinder und Eltern mit der Pflicht um?

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Redaktion zentralplus

Die Zahlen bereiten seit Wochen Sorgen. Vor allem die Ansteckungen in Bildungseinrichtungen stiegen auch im Kanton Zug an. Als Konsequenz gilt zusätzlich zu den regelmässigen Reihentests, die Maskenpflicht. Diese kennt ja auch der Kanton Luzern (zentralplus berichtete).

«Unser oberstes Ziel ist nach wie vor, dass der Präsenzunterricht aufrechterhalten werden kann und möglichst wenig Schülerinnen und Schüler in Quarantäne müssen», sagt der Zuger Bildungsdirektor Stephan Schleiss gegenüber CH-Media.

Die Maske müssen die Kinder dann tragen, wenn sie sich bewegen. Am Pult darf die Maske abgelegt werden. Die Schülerinnen und Schüler haben nun schon einige Tage Erfahrung gesammelt. Und die Umsetzung verlief laut Schleiss unaufgeregt.

Einzelne Eltern wehren sich gegen die Maskenpflicht

Nicht alle Eltern nehmen die Maskenpflicht gleich gut auf. Peter Meier, Rektor der Schule Steinhausen und Leiter der Rektorenkonferenz Zug, meldet gegenüber der Zeitung, dass sich vereinzelt Eltern wehren.

Einige Eltern scheinen sich nun zusammenzuschliessen. «Ich habe nur gehört, dass eine Gruppe von Eltern etwas gegen die Maskenpflicht unternehmen will. Weitere Details dazu kenne ich aber keine», sagt Barbara Kurth, Präsidentin des Lehrerinnen- und Lehrervereins des Kantons Zug.

Nun beginnt der Kanton auch mit Kontrollen in den Schulen. Da erwartet der Kanton keine Überraschungen, die Schulen scheinen sich gut an die neue Maskenpflicht zu halten.